Typische Bewohner unserer Seen und Teiche

– Friedfische –

Karpfen

mittlere Größe: 30-40 cm

Der Karpfen ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten und als Typusart der Gattung Cyprinus Namensgeber der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er ist seit der Antike ein beliebter Speisefisch, der häufig in Fischteichen angezogen wird und dazu auch in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt wurde. Karpfen erreichen meist eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter, können aber in Einzelfällen bis 120 Zentimeter lang und über 40 Kilogramm schwer werden. In unseren Vereinsgewässern kommen hauptsächlich die Zuchtformen Spiegelkarpfen (wenige unregelmäßig verteilte Schuppen) und Schuppenkarpfen (vollständiges Schuppenkleid) vor.
Seite „Karpfen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. Mai 2015, 07:54 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karpfen&oldid=141844416 (Abgerufen: 20. Mai 2015, 13:06 UTC)

Rotauge (Plötze)

mittlere Größe: 20 cm

Das Rotauge ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische. Ein besonders auffallendes Kennzeichen ist die leuchtend rote Iris, daher rührt die Namensgebung. Rotaugen gelten allgemein als eine stark anpassungsfähige Fischart, die eine große Gewässerbandbreite mit unterschiedlichen ökologischen Bedingungen besiedeln kann. Außerdem sind sie vor allem wegen ihrer leichten Fängigkeit und ihres häufigen Vorkommens für Anfänger ein beliebter Angelfisch.
Seite „Rotauge“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Oktober 2015, 21:53 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotauge&oldid=146857529 (Abgerufen: 4. November 2015, 13:14 UTC)

Rotfeder

mittlere Größe: 20 cm

Die Rotfeder wird oft mit dem artverwandten Rotauge verwechselt. Die Unterscheidung ist anhand des Maules möglich: während die Rotfeder ein oberständiges Maul besitzt, ist das des Rotauges endständig. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Tatsache, dass die Rückenflosse hinter den Bauchflossen beginnt, im Gegensatz zum Rotauge, wo diese Flossen senkrecht übereinander liegen. Rotfedern sind typische Sommerfische und haben ihre Hauptaktivität an wärmeren Tagen in den Monaten Mai bis September, wo sie in Schwärmen Anflugnahrung von der Wasseroberfläche aufnehmen. Als Angelfisch ist sie ähnlich beliebt wie das Rotauge.
Seite „Rotfeder“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1. Oktober 2015, 16:44 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rotfeder&oldid=146595288 (Abgerufen: 4. November 2015, 13:24 UTC)

Brasse (Brachsen, Blei)

mittlere Größe: 30 cm

Brassen haben (wie alle Weißfische) eine hohe Vermehrungsrate und bilden in freien Gewässern einen Großteil der Fisch-Biomasse. Sie bilden wie andere Friedfische sogenannte Brachsenstraßen, Futterrouten durch das Gewässer, welche zu verschiedenen Tageszeiten aufgesucht werden. Ihr Maul ist vorstülpbar und hilft den Brachsen bei der Suche nach Zuckmückenlarven, Schlammröhrenwürmern, Muscheln und Schnecken im weichen Schlamm. Wegen des grätenreichen Fleisches nimmt die früher als Brotfisch verkaufte Brachse kaum noch Einzug auf unserem Speiseteller.
Seite „Brachse“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Oktober 2015, 19:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brachse&oldid=146718808 (Abgerufen: 4. November 2015, 13:43 UTC)

Schleie

mittlere Größe: 30 cm

Die Schleie ist ein weiterer Vertreter der Karpfenfische. Sie verfügt über die Fähigkeit zur Kälte- und Hitzestarre, die es ihr ermöglicht, kurzfristig auch extremen Sauerstoffmangel zu überleben. Deshalb ist sie auch in kleinen Tümpeln anzutreffen. Die Schleie ist ein geschätzter Speisefisch und gilt als schmackhafter als der Karpfen. Ihr Fleisch wird als fest, grätenarm und fettarm beschrieben. Schleien sind bei der Nahrungsaufnahme höchst vorsichtig und gehören wie Karpfen zu beliebten Sportfischen für Friedfischangler.
Seite „Schleie“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Oktober 2015, 10:04 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schleie&oldid=146666703 (Abgerufen: 4. November 2015, 14:07 UTC)

Karausche

mittlere Größe: 25 cm

Die Karausche ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Sie ist nah mit dem Giebel verwandt. Karauschen können oft noch unter extremen Bedingungen wie in sauren Moorgewässern bei niedrigem Sauerstoffgehalt und sehr geringem Nahrungsangebot kleine Populationen bilden. Der im Blut der Karauschen enthaltene Alkoholanteil ermöglicht es ihnen sogar, ein vollständiges Durchfrieren von Gewässern zu überleben. Die große Widerstandsfähigkeit der Karausche hat dazu geführt, dass sie eine gewisse Bedeutung als Versuchsfisch erlangt hat.
Seite „Karausche“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. August 2015, 12:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Karausche&oldid=144777045 (Abgerufen: 4. November 2015, 13:50 UTC)

Giebel

mittlere Größe: 20 cm

Der Giebel gilt als Stammform des Goldfisches. Aufgrund seiner enormen Anpassungsfähigkeit ist der Giebel nirgendwo gefährdet. Sein Ausbreitungserfolg ist aber mit eine Ursache für den rapiden Rückgang natürlicher Karauschenbestände, die er mit großem Erfolg ersetzt. Wo er dichte Bestände entwickeln kann, konkurriert er durch Druck auf deren Laich und Larven auch mit Raubfischen. Giebel sind hinsichtlich ihrer Lebensräume und Ernährung im weitesten Sinne des Wortes unspezialisiert. Hierin liegt der Grund für ihren großen Ausbreitungserfolg. Sie sind grätenarm und verfügen über ein fades helles Fleisch. In Deutschland und Österreich sind Giebel darum keine begehrten Angelfische.
Seite „Giebel (Fisch)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Juli 2015, 17:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giebel_(Fisch)&oldid=144319768 (Abgerufen: 4. November 2015, 14:00 UTC)

– Raubfische –

Hecht

mittlere Größe: 60-80 cm

Hechte fressen Fische aller Art und scheuen auch nicht vor ihren eigenen Artgenossen zurück. Frösche, Vögel und kleine Säugetiere gehören ebenfalls zu ihrem Beutespektrum. Der Hecht steht im Ruf, ein sehr aggressiver Raubfisch zu sein. Daher ist der Hecht in Deutschland ein sehr beliebter Sportfisch, welcher auch als Speisefisch geschätzt wird.
Seite „Hecht“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Mai 2015, 14:15 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hecht&oldid=141912884 (Abgerufen: 20. Mai 2015, 13:14 UTC)

Zander

mittlere Größe: 40-50 cm

Der Zander gehört zur Familie der Barsche. Er ist der größte im Süßwasser lebende barschartige Fisch Europas. Der Zander ist ein beliebter Zielfisch in der Sportangelei. Er gilt als scheuer, vorsichtiger Fisch, der schwer zu überlisten ist. Außerdem gilt der Zander als wichtiger und wertvoller Speisefisch mit besonders festem, weißem Fleisch.
Seite „Zander“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. Oktober 2015, 12:28 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zander&oldid=147394754 (Abgerufen: 4. November 2015, 12:18 UTC)

Aal

mittlere Größe: 50-60 cm

Aale sind insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Sie ernähren sich vorwiegend von Würmern, (Klein-)Krebsen, Insektenlarven etc., aber auch von Fischlaich und Fischen. Kleinfische werden aktiv im Mittelwasser und an der Wasseroberfläche gejagt. Dabei erweist sich der Aal als geschickter Jäger. Aale sind katadrome Wanderfische und ziehen zum Laichen vom Süßwasser ins Meer. Die Reise in ihr Laichgebiet, die Sargassosee, dauert ein bis anderthalb Jahre und beginnt in den Wohngewässern der Aale. Zwischen Oktober und November werden Aale unruhig und ziehen los. Sie schlängeln sich aus den kleinsten Gräben in größere Bäche oder auch aus stehenden, abgeschlossenen Gewässern durch feuchtes Gras in den nächsten Bach oder Fluss. Der Aal ist ein beliebter Speisefisch, der sich durch sein extrem fettreiches Fleisch auszeichnet. Das Blut des Aals enthält ein hämolytisches Gift, welches allerdings beim Kochen, Braten oder Räuchern neutralisiert wird. Aalblut sollte daher nicht mit den Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen.
Seite „Europäischer Aal“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. August 2015, 07:10 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Europ%C3%A4ischer_Aal&oldid=145145193 (Abgerufen: 4. November 2015, 14:34 UTC)

Barsch

mittlere Größe: 20 cm

Der Barsch zählt zu den anpassungsfähigsten in Europa heimischen Fischen. Ab einer bestimmten Größe können Flussbarsche in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot piscivor werden. Sie ernähren sich dann zum Teil kannibalisch von kleineren Barschen, besonders aber von Cypriniden oder anderen jeweils „maulgerechten“ Fischen. Der Flussbarsch wird aufgrund seines mageren und grätenarmen Fleisches von Fischern, Anglern, Köchen und Konsumenten gleichermaßen geschätzt.
Seite „Flussbarsch“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Juli 2015, 22:01 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flussbarsch&oldid=144565838 (Abgerufen: 4. November 2015, 14:20 UTC)